Schlechte Erfahrung mit Familienaufstellung
Es gibt gute und schlechte Erfahrungen mit Familienaufstellungen. Der Fürther Coach Holger Kiefer, bei Nürnberg erklärt was bei vielen Angeboten von Familienstellen verkehrt läuft und zeigt Alternativen für gute systemische Aufstellungen auf.
Schlechte Erfahrung mit Familienaufstellung
Fehler die nie passieren dürfen
Es gibt gute und schlechte Erfahrungen mit Familienaufstellungen. Der Fürther Coach Holger Kiefer, bei Nürnberg erklärt was bei vielen Angeboten von Familienstellen verkehrt läuft und zeigt Alternativen zur Korrektur auf.
a) die schlechte Ausbildung
Wenn zum Beispiel im Studium für Soziale Arbeit Methodisches Arbeiten in der Beratung so nebenbei auch das Thema Familienstellen behandelt wird, ist das für ein therapeutisches Arbeiten mit Menschen welche Probleme haben, völlig unzureichend. Noch unqualifizierter sind Anbieter, welche nach ein paar Wochenenden meinen, sie hätten gelernt mit den weitreichenden Konsequenzen umgehen zu können. Nur zum Vergleich, meine Ausbildung in Familienaufstellung und Systemische Organisationsaufstellung dauerte 2 Jahre. Zuvor hatte ich noch eine zweijährige intensive Coaching Ausbildung als Resonanz-Coach und von daher ein kompetentes Fundament, neben der Ausbildung in klinischer Hypnose, Weiterbildung in Kinderpsychologie und Neurologie als Übungsleiter. Näheres siehe Coach Holger Kiefer
b) Die zweite Hauptfehlerquelle ist das Ego von, ich nenne sie bewusst Laien-Aufstellern und Aufstellerinnen, welche auf Grund fehlender grundlegender Kenntnisse in der Psychologie und der Phänomenologie zu Fehlinterpretationen neigen und meinen die Klienten beeinflussen zu müssen, ihnen Gedanken während der Aufstellung unterschieben zu müssen und was ich oft gehört habe, diese in ein traumatisches Erlebnis wie sexueller Missbrauch hineinleiten lassen bzw. hineinführen, ohne zu wissen, was sie damit anrichten können. Der wissenschaftliche Hintergrund, etwa wie er von Prof. Dr. Franz Ruppert, Dr. Klinghardt etc. und anderen vermittelt wird, fehlt gänzlich und das ist das dramatische.
c) Bei vielen Familienaufstellungen wird daher der Fehler gemacht, diese für alle Themen zu verwenden, relational und persönlich. anstatt sich nur auf systemische Fragen zu spezialisieren., denn Familienaufstellung ist nur der Beginn er Therapie, eine Basis für die dann notwendige Einzeltherapie. So stolpern Teilnehmer jahrelang von Aufstellung zu Aufstellung, ohne wirklich tiefgreifende und langfristige Veränderungen zu erfahren.
d) Denn viele meinen nach Aufstellungen würden die Probleme gelöst. In nur wenigen Fällen trifft das und das auch nur auf einen bestimmten Bereich zu, wobei aber die Hauptursachen außen vor bleiben. Denn wir haben zwei Welten in uns. Die eine ist die unserer Familiengeschichte mit all den Freuden und Dramen und die andere ist unsere selbst geschaffene Lebensgeschichte. Da beides im Anschluss nachbearbeitet werden muss, ist man enttäuscht darüber warum eine Familienaufstellung nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat. Und so laufen manche Menschen von Aufstellung zu Aufstellung in der Meinung es wäre das alleinige Heilmittel. Der Grund warum ich das mehrstufige Coaching anbiete ist, weil ich um die tiefen Problematiken weiß und wie man sie Stück für Stück aufarbeiten muss.
Daher sehe ich es als notwendig an, sowohl mit den persönlichen als auch mit den systemischen Aspekten der ganzen Person zu arbeiten, indem ich ein zusätzliches Verfahren vom Coaching in separaten Terminen hinzufüge, um das Wissen und die Werkzeuge für beides bereitzustellen.
So lässt sich mit dem Systemischen Aufstellen, als auch mit dem Persönlichen Coaching mit den Klienten erfolgreich arbeiten, auf eine Weise, die im Verhältnis zu den jahrelangen Kummer, kurz, erfahrungsorientiert, psychodynamisch und zutiefst kraftvoll für die Lösung persönlicher Probleme ist.
Komplikationen in oder mit der Familie und eigene destruktive Erfahrungen
Obwohl der Aufstellungsprozess eine perfekte Wahl für systemische Probleme bleibt, muss jedoch deutlich gesagt werden, dass er nicht für alle Probleme geeignet ist.
Über viele Jahre der Arbeit mit Kunden habe ich festgestellt, dass ich menschliche Erfahrung in mindestens zwei Klassifizierungen unterteilen kann.
- Erstens das Systemische, für jene Muster, die durch das Familiensystem kommen, und
- zweitens das Persönliche, für diejenigen, die durch den Akt des Lebens entstehen; durch persönliche Entscheidungen, Konflikte, Dilemmas, Belastungen und Traumata durch Lebenserfahrungen.
So gesehen ist verständlich, dass es mit einer Aufstellung nicht getan ist. Es ist ein guter Anfang, aber eben nur der Anfang des Weges hin zu einem freien, selbst bestimmten Leben in Freude und Glück, welcher durch die weitere persönliche Beratung ermöglicht wird.
Negative Folgen verhindern
Wir wissen, dass wir Teil eines Familiensystems sind, und dies hat sowohl positive als auch negative Folgen aufgrund einer tiefgreifenden unbewusst gelebten Liebe, sogenannter Verstrickungen, auch blinden Liebe genannt, die uns mit Gedankenmustern, Verhaltensmustern, vergangener Generationen, den Tragödien und Traumata mit unserer Familie, dem gesamten System verbinden. Hilfreich ist immer eine Trauma-Aufstellung, in der die bestehenden aber verborgenen Traumata sichtbar gemacht werden.
Dies wirkt sich auf uns aus in unserem täglichen, persönlichen Leben. Durch den Prozess des Lebens haben wir jedoch auch einen reichen Teppich von guten und weniger guten, bis hin zu schlechten Erfahrungen, die sich in unserem persönlichen Leben ansammeln, der vom Systemischen getrennt ist, weil es persönlich uns gehört.
Diesen zu bearbeiten, ist im nachfolgenden Coaching die wesentliche Arbeit, um gute Erfahrung aus der Kombination von Familienstellen und Coaching zu gewährleisten.
Zukunft gestalten durch Bearbeitung der Vergangenheit
Es ist wahrscheinlich wahr, dass im Laufe der Zeit, wenn wir unsere persönlichen Probleme nicht lösen, diese für unsere Kinder und Enkelkinder systemisch werden, also vererbt werden können, so dass es auch in dieser Hinsicht eine Verbindung gibt zwischen Eltern und Kindern und Enkeln.
Die unverarbeiteten systemischen Energien werden über die DNA vererbt, wie epigenetische Studien als "genetisches Gedächtnis" zeigen.
Ich habe dieses vererbte, überlieferte systemische, emotionale und relationale Gedächtnis das "genetische Unbewusste" genannt. Denn es ist zutiefst unbewusst, bis es in einem systemischen Prozess wie einer Familienaufstellung aufgedeckt wird.
Wie eine Familienaufstellung nicht sein sollte
Familienaufstellung hab ich schon gemacht (nicht bei au-on mit Holger Kiefer), die Teilnehmer fanden das alles so gefühllos. Fragen durfte ich nicht stellen. In unzähligen Therapien und Coaches kam auch immer wieder der Satz: lass die Vergangenheit hinter dir und immer wieder: das ist verkehrt was du machst und fühlst, freu dich des Lebens.
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